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Medien  22.08.2023 (Archiv)

Was ist erlaubt im Porno?

Erlaubt oder verboten in Österreich: Rund um Pornografie gibt es viele Mythen aber auch fehlendes Wissen und natürlich großes Interesse.

Will ein Politiker mehr Überwachung durchsetzen ruft er 'Kinderporno'. Will eine Frau sich am Ex-Freund rächen, dann 'Racheporno'. Darstellerinnen sind in manchen Kreisen sowieso missbrauchte Opfer der Pornoindustrie. Grund genug, sich das Thema Pornografie von der gesetzlichen Seite her anzusehen.

Sex und Gesetz, Erotik im Recht

Unser Schwerpunkt greift Themen unserer Leser auf Laien-Ebene auf und recherchiert spannende Sex-Themen, um die Regeln kennenzulernen und relevante Fragen aufzuwerfen.

Was ist Pornografie?

Der Inhalt ist Sex, das Medium aber nicht unbedingt der Film, wie man schnell denken könnte. Pornografie beinhaltet auch Porno-Magazine und -Schriften, aber auch klassische Internet-Angebote. 'Porno' kann man also breit sehen und auslegen.

Landläufig kennt man Softpornos ('ab 16') und Hardcore-Pornos ('ab 18'), letztere zeigen Penetration und eregierte Glieder. Man schreibt ihnen ein XXX-Rating zu, ein Jugendverbot - was so nichtmal in den USA so genannt wird, sondern eher ein Marketinggag zur besseren Vermarktung ist. In unseren Breiten gibt es bei Filmen die Selbstbeschränkung der Filmwirtschaft, die Alterseignungen festlegt, das hat jedoch wenig mit Pornografie zu tun - doch dazu später mehr bei den Altersgrenzen.

Sind Pornos in Österreich verboten?

Pornografie ist in Österreich nicht verboten. Nicht generell zumindest, im Gegenteil, Pornografie ist weitgehend erlaubt. Sex-Videos sind natürlich daran gebunden, dass auch der zugrundeliegende Sex erlaubt ist.

Sex mit Kindern und Jugendlichen in Österreich

Aufnahmen von Sex und nackten Menschen ist zur Verbreitung erst ab 18 erlaubt, Darsteller müssen auch zum Erhalt von Geld für diesen Sex volljährig sein. Einvernehmlichkeit etc. werden auch vorausgesetzt. Ansonsten ist auch inhaltlich viel möglich, Sodomie (Sex mit Tieren) oder Inzest (Sex in der engen Familie) sind wenige Ausnahmen von der generellen Erlaubnis für Pornografie. Diverse Fetische aber, so extrem sie auch sein mögen, sind nicht unbedingt gleich verboten.

Sexting (Nacktheit und Pornografie in der privaten Nutzung zwischen zwei Personen) ist sogar noch viel weiter erlaubt, Sexting kann etwa sogar schon ab 14 beginnen. Davon reden wir an dieser Stelle aber nicht.

Wer darf Pornos sehen? Altersgrenzen für Besitz und Nutzung von Pornografie?

Nun wird es spannend, denn auch auf 'Kundenseite' gibt es Altersgrenzen, eher strenge sogar. Ab 18 sind Pornos erst nutzbar, d.h. das Betrachten, Laden, Speichern, Weitersenden etc. ist erst mit 18 erlaubt. Und das ist durchaus problematisch wie praxisfern, denn das übliche Staunen über Clips am Handy und Teilen von Sequenzen in Gruppen durch Jugendliche ist eindeutich im strafrechtlichen Bereich.

Kurz: Pornos sind ab 18 und ab da recht frei verfügbar, davor aber ein echtes Problem. Denn Pornos sind 'überall' gratis und frei verfügbar, werden 'überall' schon in jungen Jahren konsumiert und sollte trotzdem irgendwo jemand auffliegen, ist das Gesetz streng. Das macht die Inhalte nicht nur noch interessanter, sondern die Nutzung auch gefährlich.

Wie sieht die Lage bei Kinderpornos aus?

Kindesmissbrauch ist verboten (Personen unter 7) wie auch Pornos im Jugendschutz (unter 18) verboten sind. Ab 14 Jahren (strafmündig) trifft das Jugendliche selbst, auf jeden Fall aber ältere Betroffene in einem solchen Fall. Und das auf beiden Seiten - Darsteller und Konsumenten - wie auch in der Vermittlung dazwischen.

Das ist gut so, allen klar und in der Praxis auch gelebt. Trotzdem wird der 'Kampf gegen Kinderpornografie' häufig in der Politik geführt, um irgendwelche Einschränkungen an Bürgerrechten vorzunehmen statt in den Ermittlungsstellen der Polizei, um kriminelle Pädophile und missbrauchende Täter dingfest zu machen. Da wird unter dem Titel schnell eine komplette Kontrolle über alle Daten im Internet auf Vorrat gefordert, statt die Polizei und Ermittler mit dem notwendigen Personal und Austattung zu versorgen.

Leider relativiert dieser Bezug auch die Schwere der echten Kinderpornografie, indem man generelle Einschränkungen statt dem konkreten Vorgehen gegen Täter und Material dieser vorzieht. Und wenn heute dank Datenschutz, Persönlichkeitsrechten und Altersgrenzen schon Eltern des Kinderpornos bezichtigt werden, weil sie aus dem Urlaub Strandfotos am Handy haben, wo ein Kind nackt im Sand spielt, dürfte das nicht besser werden.

Was ist (verbotene!) harte Pornografie?

Anders als in der Umgangssprache ist Pornografie nicht dann hart, wenn sie 'Hardcore' ist - also zB. Penetration beim Sex explizit zeigt - sondern dann, wenn sie verboten ist. Vor dem Gesetz ist harte Pornografie also jene, die verboten ist.

Dazu gehört etwa der Sex mit Tieren, der Sex mit Minderjährigen, der nicht einvernehmliche Sex. Auch schwer verstörende gegen die normale Gesellschaft gerichtete Pornografie ist verboten und 'hart', also echt gewalttätige Dinge. Die einvernehmliche BDSM-Szene kann extrem sein, ist aber in Ordnung, sofern die Beteiligten Spaß und Lust daran haben. Eine Vergewaltigung oder einen Missbrauch mitfilmen, ist es nicht mehr.

Strafbar ist beim Porno...?

Als Produzent und Händler ist man auf nicht verbotene Pornografie angewiesen, harte wäre strafbar. Als Konsument ist das nicht ganz so schlimm, der Endkunde darf auch harte Pornografie besitzen, ansehen und selbst wie auch immer nutzen - nur nicht verbreiten. Eine Ausnahme gibt es hier aber: Kinderpornografie darf keinesfalls wissentlich besessen und betrachtet werden, da ist man auch als Konsument im strafbaren Bereich. Unter 18 ist auch der Besitz und die Nutzung verboten, das weiterleiten unter Minderjährigen genauso. Kinderporno gilt also nicht nur für Darsteller unter 18, auch die Nutzer unter 18 sind gesetzlich verboten.

Die Grenze mit 18 ist, was legale Pornos und dessen Weiterverbreitung unter Konsumenten betrifft, nicht überall gleich geregelt. Der Jugendschutz ist Bundesland-Sache, es gibt da mancherorts auch eine Grenze mit 16 Jahren.

Es gibt natürlich auch noch andere Regeln, die man nicht direkt im Zusammenhang mit Pornografie vermuten würde. Da es nach 'Rule 34' aber 'alles (im Porno) gibt was man sich vorstellen kann', gibt es auch diese Regeln zu betrachten. Dazu gehören beispielsweise Fetische wie jene rund um die NS-Zeit, also etwa die vielerorts beliebten Nazi-Pornos, die das Machtgefälle der Diktatur nutzen, um entsprechende Rollenspiele im Sex filmisch umzusetzen. Hierzulande gibt es dabei das Problem, dass Wiederbetätigung per Strafe verboten ist, entsprechende Pornos also genauso nicht legal sind.

Achtung auf private Personenrechte

Insbesondere im privaten Umfeld gibt es noch mehr zu betrachten, der Privatporno kann in der Hand von Gerichten schnell zum echten Problem werden. Wird ein Porno nämlich öffentlich, verlässt also den privaten Bereich, dann bedarf das von den sichtbaren Personen beispielsweise eine entsprechende Einwilligung. Auch Rechte wie jene, dass Minderjährige privat aufnehmen dürfen, entfällt und die Personen werden nach Kinderporno-Paragraphen bedroht.

Einen 'Racheporno' zu nutzen und zu veröffentlichen ist daher eine ganz schlechte Idee. Privat soll privat bleiben, Profis brauchen eigene Juristen, um die Pflichten an Dokumentation und Regeln zu erledigen. Da können Private kaum legal mithalten - und was heute durch Plattformen wie MDH und Webcam-Portale leicht machbar ist, ist es vor dem Gesetz nicht automatisch gleichermaßen.

Comics und Animationen

Bei gezeichneten und offensichtlich nicht echten Darstellungen ist die Pornografie übrigens freier. Selbst harte (verbotene) Pornografie ist nur unter der Annahme eine, dass das gezeigte echt ist. Comics und Animationen sind da nicht eingeschränkt und vor dem Gesetz frei bzw. in einer Grauzone. Schließlich gibt es sogar bereits diverse eigentlich verbotene Praktiken in offensichtlich gezeichneten Filmen, die vor Gericht nicht verboten wurden.

Die Annahme ist hier also, dass das Gesetz weiter ausgelegt werden kann, wenn die Inhalte nicht von echten Menschen wirklich umgesetzt wurden (und auch nicht dafür gehalten werden können - es kommt auf das Urteil des Konsumenten und nicht auf die schauspielerische Leistung der Darsteller an).

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#Politik #Recht #Sex #Porno #Pornografie #Gesetz



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